Anbieter und Nachfrager im Polypol, Oligopol und Monopol: Wer zieht den Kürzeren, wer sitzt am längeren Hebel?
Hätte ein Anbieter einen Wunsch frei, würde er sich eine Sache sicher wünschen: Mehr Marktmacht. Jeder Anbieter sehnt sich schließlich einen Markt herbei, an dem er selbst am längsten Hebel sitzt und so den für ihn idealen Preis bestimmen kann. Deshalb versuchen auch die Anbieter gleicher oder ähnlicher Produkte ihre Konkurrenten vom Markt zu verdrängen. Sind sie darin erfolgreich, entwickelt sich aus dem Polypol eine andere Marktform: Nur wenige oder sogar nur ein Anbieter haben die komplette Marktmacht inne und bestimmen den oftmals hohen Preis. Wie gut, dass es Gesetze gegen das Ausnutzen der Marktmacht und damit zum Schutz der Nachfrager gibt. Doch warum lässt der Staat dann bestimmte Monopole trotzdem zu?
In dieser Unterrichtseinheit erleben die Schülerinnen und Schüler, wie es um den Wettbewerb und damit um die Preisbildung in einem Polypol, Oligopol und (natürlichen) Monopol bestellt ist. Anschließend versetzen sie sich in die Rolle eines Unternehmens mit Monopolstellung und versuchen so eine ökonomisch (und moralisch?) sinnvolle Preisentscheidung zu treffen. Dabei greifen sie auf die digitale Entscheidungsmatrix zurück, die es ihnen erlaubt, ihre Entscheidung digital zu verorten und zu begründen.
Unterrichtseinheit
Lösungen
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