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Experiment Ultimatumspiel

Nach dem Modell des Homo oeconomicus treffen wir unsere ökonomischen Entscheidungen rational und Nutzen maximierend. Doch wie sieht es in der Realität aus?

Mithilfe des Ultimatumspiels können Sie zusammen mit Ihrer Klasse die Modellannahmen auf den Prüfstand stellen. Das digitale Lernspiel entstammt der experimentellen Wirtschaftsforschung und simuliert Entscheidungssituationen, um zu untersuchen, ob sich Menschen bei ihren Entscheidungen ausschließlich am eigenen Nutzen orientieren oder aber andere Faktoren eine Rolle spielen können.

Und so funktioniert es: Bei dem als bilaterale Verhandlungssituation angelegten Lernspiel vergibt eine anonyme Senderin bzw. ein anonymer Sender einen Anteil ihres bzw. seines Budgets an eine Empfängerin bzw. einen Empfänger. Nach der Theorie des Homo oeconomicus müsste jeder angebotene Betrag dankbar akzeptiert werden. Die oder der Sendende darf all das von seinem Budget behalten, was er nicht abgibt – aber nur, wenn die oder der Empfangende den Deal akzeptiert. Wird die Aufteilung abgelehnt, gehen beide Seiten leer aus. Diese Konstellation sorgt dafür, dass sich sowohl Sendende als auch Empfangende gut überlegen müssen, wie viel Geld sie abgeben bzw. akzeptieren wollen.

Die Szenarien, unter denen die Entscheidungen getroffen werden, variieren dabei von Runde zu Runde und lassen so erkennen, dass wir uns bei unseren Entscheidungen u. a. von kulturell geprägten Vorstellungen wie z. B. Fairness leiten lassen.

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Zugehöriges Material

Kurzinformationen

Themenbereich
Grundannahmen ökonomischen Denkens
Zeitbedarf
individuell
Stufe
Sekundarstufe II
Format
Experiment
Schlagwörter
Homo oeconomicus, Ultimatumspiel
Erscheinungsjahr
2022