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EU-Emissionshandel – ein erfolgreiches Instrument für mehr Klimaschutz?
Die Europäische Union hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ab dem Jahr 2050 möchte sie klimaneutral sein! Erreicht werden soll dies mithilfe von verschiedenen Maßnahmen zu Verringerung des CO₂-Ausstoßes wie zum Beispiel dem sog. Verbrennerverbot. Demnach dürfen ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor verkauft werden, und die Fahrzeugflotten der Autoindustrie sehen sich einer schrittweisen Verschärfung der CO₂-Grenzwerte gegenüber. Aber nicht nur mit Verboten soll dem Klimawandel Einhalt geboten werden. Auch der Marktmechanismus kann eine zentrale Rolle dabei spielen, Anreize zu setzen, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren: Indem die EU-Kommission festlegt, wieviel CO₂ emittiert werden darf, die entsprechende Menge Emissionszertifikate in den Umlauf bringt und gleichzeitig bestimmt, wer die Zertifikate erwerben muss, schafft sie einen Marktplatz. Wer seinen CO₂-Ausstoß verringert, braucht weniger Zertifikate und spart bares Geld. Doch wie erfolgreich ist dieses Instrument in seiner bisherigen Ausgestaltung und was ließe sich noch verbessern?
In dieser Einheit lernen die Schülerinnen und Schüler, wie der Emissionshandel funktioniert und erarbeiten Chancen und Grenzen dieses Instrumentes im Kampf gegen den Klimawandel. In einer anschließenden Diskussion beantworten sie die Frage, ob der EU-Emissionshandel einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Unterrichtseinheit
Lösungen
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Kurzinformationen
Themenbereich
Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik
Zeitbedarf
2 Unterrichtsstunden
Stufe
Sekundarstufe II
Vorwissen
Externe Kosten, Angebot und Nachfrage, Preisbildung
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
erarbeiten die Funktionsweise des EU-Emissionshandels.
erarbeiten die Chancen und Grenzen des Zertifikathandels und diskutieren dessen Wirksamkeit für den Klimaschutz.
überprüfen, ob das EU-ETS einen wirksamen Beitrag für den Klimaschutz leistet.
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